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III. Ueber den Werth räumlicher Anschauung.

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Ganz anders stellt sich aber, die Frage

nach dem Werthe der räumlichen

Anschauung überhaupt. Ich stelle

denselben als etwas selbständiges hin. Es

gibt eine eigentliche Geometrie, die nicht,

wie die im Texte besprochenen

Untersuchungen, nur eine veranschaulichte

Form abstracterer Untersuchungen sein

will. In ihr gilt es, die räumlichen Figuren

nach ihrer vollen gestaltlichen

Wirklichkeit aufzufassen und (was die

mathematische Seite ist) die für sie

geltenden Beziehungen als evidente

Folgen der Grundsätze räumlicher

Anschauung zu verstehen. Ein Modell —

mag es nun ausgeführt und angeschaut oder

nur lebhaft vorgestellt sein — ist für diese

Geometrie nicht ein Mittel zum Zwecke

sondern die Sache selbst.



Wenn wir so, neben und unabhängig von

der reinen Mathematik, Geometrie als

etwas Selbständiges hinstellen, so ist das

an und für sich gewiss nichts Neues. Es ist

aber wünschenswerth, diesen

Gesichtspunct ausdrücklich einmal wieder

hervorzuheben, da die neuere Forschung

ihn fast ganz übergeht. Hiermit hängt

zusammen, dass umgekehrt die neuere

Forschung selten dazu verwendet wurde,

wenn es galt, gestaltliche Verhältnisse

räumlicher Erzeugnisse zu beherrschen,

und doch scheint sie gerade in dieser

Richtung sehr fruchtbar.



IV. Ueber

Mannigfaltigkeiten von

beliebig vielen

Dimensionen.

Dass der Raum, als Ort für Puncte

aufgefasst, nur drei Dimensionen hat,

braucht vom mathematischen Standpuncte

aus nicht discutirt zu werden; ebenso

wenig kann man aber vom mathematischen

Standpuncte aus Jemanden hindern, zu

behaupten, der Raum habe eigentlich vier,

oder unbegränzt viele Dimensionen, wir

seien aber nur im Stande, drei

wahrzunehmen. Die Theorie der mehrfach



ausgedehnten Mannigfaltigkeiten, wie sie

je länger je mehr in den Vordergrund

neuerer mathematischer Forschung tritt,

ist, ihrem Wesen nach, von einer solchen

Behauptung vollkommen unabhängig. Es

hat sich in ihr aber eine Redeweise

eingebürgert, die allerdings dieser

Vorstellung entflossen ist. Man spricht,

statt von den Individuen einer

Mannigfaltigkeit, von den Puncten eines

höheren Raumes etc. An und für sich hat

diese Redeweise manches Gute, insofern

sie durch Erinnern an die geometrischen

Anschauungen das Verständniss

erleichtert. Sie hat aber die nachtheilige

Folge gehabt, dass in ausgedehnten

Kreisen die Untersuchungen über

Mannigfaltigkeiten mit beliebig vielen

Dimensionen als solidarisch erachtet



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