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3 Rationalisierung – Befreien Sie unnötig gebundenes Kapital

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sentlichen durch die oben genannte Definition wiedergegeben

wurde. Die Konsequenz besteht in einer Verbesserung der Produktivität, Rentabilität oder Wirtschaftlichkeit.



Mögliche Arten von Rationalisierungen

Grundsätzlich werden zwei Arten von Rationalisierungsmaßnahmen unterschieden:

n

Gleiches Ergebnis bei geringerem ProduktionsfaktorEinsatz

Es erfolgt eine Einsparung von Input, das heißt Produktionsfaktoren.

Beispiel: So können menschliche Arbeitskräfte durch preiswertere

Maschinen bzw. Roboter ersetzt werden. Hier erfolgt die Einsparung durch Automatisierung.

n

Höheres Ergebnis bei gleichem Produktionsfaktor-Einsatz

Es können Rationalisierungsinvestitionen getätigt werden, um

bei gleichem Input einen höheren Output zu erzeugen.

Beispiel: Wenn in eine entsprechende Maschine investiert wird,

können gleich teure Betriebsmittel eingesetzt werden, es wird aber

eine deutlich höhere Leistung erzielt und damit ein höheres Ergebnis.

n

Sonstige Rationalisierungsmaßnahmen – Verringerung

der Kapitalbindung

Möglicherweise lässt sich auch der Lagerbestand im Hinblick

auf Werkstoffe reduzieren, sodass die Kapitalbindung verringert

wird.

Beispielsweise kann durch eine bessere Einkaufsdisposition bisher gebundenes Kapital freigesetzt werden, indem Lagerbestände

eingespart werden oder günstigere Bestellmengen gewählt werden. Daneben können auch die Verkürzung der Lagerdauer von



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Fertigprodukten, die Realisierung von technischem Fortschritt,

eine Verbesserung der Überwachung und eine Verkürzung von

Zahlungszielen dazu beitragen, dass Geld freigesetzt wird.



Die Durchführung der Finanzierung durch

Rationalisierungsmaßnahmen

Viele Liquiditätsengpässe schaffen sich die Unternehmen selbst:

Man schafft zu viel an. Anschaffungen müssen auch selbst ihr

Geld verdienen. Beispielsweise ist eine gute Lieferbereitschaft im

Warensektor sehr positiv. Aber sie kann auch viel Geld binden.

Denken wir nur an den Warenbestand eines Unternehmens. Ein

Händler für Fahrräder hat wertmäßig sicherlich einen kleineren

Warenbestand als ein Autohändler. Und das bei gleicher Stückzahl. Da ein Autohändler also mehr Geld investieren muss, um

einen Warenbestand aufzubauen als ein Fahrradhändler, kann

eine Reduzierung des Warenbestandes auch zu unterschiedlichen

Effekten führen.

Aber in der Konsequenz muss zunächst einmal das bereits investierte Kapital durchforstet werden. Stets nach dem Motto:

Wo stecken noch Reserven – vielleicht sogar stille. Neben der

Investitionsdurchforstung müssen aber auch die Kosten einmal

durchgesehen werden, ob nicht vielleicht doch Einsparungspotenzial besteht.

Muss beispielsweise

jede Fahrt mit dem Dienstwagen gemacht werden (Benzinkosten,

Parkgebühren – vielleicht sogar Stress bei der Parkplatzsuche)

oder ist eine Tram- oder Busverbindung nicht günstiger, schneller und bei ein wenig nachdenken nicht insgesamt besser?

Die Liste lässt sich ins Unendliche verlängern. Probieren Sie es

einmal bei sich – auch schon im privaten Haushalt – aus. Sie

werden Wunder erleben.



Möglichkeiten der Innenfinanzierung



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Die Finanzierung über dieses Kapital muss immer als kleiner

Tropfen verstanden werden. Aber eine Verbesserung in vielen

Bereichen bringt insgesamt auch eine große Summe zustande.

Auch bei dieser Finanzierungsart können wir nur empfehlen, Rat

von außen zu sehen – Sie sind vielleicht etwas betriebsblind

oder wollen über einiges gar nicht nachdenken. Berater gehen

da anders vor. Hier erhalten Sie Vorschläge, an die Sie vielleicht

nicht gedacht haben, die aber der Berater aus seiner Erfahrung

in die Beratung einbringt.



Fazit der Betrachtung der Finanzierung durch

Rationalisierung

Die Ziele des Unternehmens bestehen bei der Rationalisierung

im Wesentlichen entweder in der Verringerung des Kapitaleinsatzes (bzw. Einsatzes von Produktionsfaktoren) bei gleichem

Output bzw. Produktions- oder Umsatzvolumen, oder aber in

einer Erweiterung des Outputs bzw. in einer Erweiterung des

Umsatzvolumens bei gleichem Kapitaleinsatz bzw. bei gleichen

Produktionsfaktoren. Bei der zweiten Alternative erfolgt der

Finanzierungseffekt allerdings erst indirekt über einbehaltene

Gewinne.



2.4 Rücklagen – Mehr Eigenkapital durch

Überschüsse

Was sind eigentlich Rücklagen?

Rücklagen sind ein Teil des Eigenkapitals. Hierbei wird wiederum

zwischen offenen und stillen Rücklagen unterschieden. Offene

Rücklagen sind solche, die in der Bilanz offen ausgewiesen werden. Sie bewirken eine Stärkung des Eigenkapitals und stellen

gleichzeitig eine Verlustdeckungsvorsorge dar.

Demgegenüber sind stille Rücklagen in der Bilanz nicht erkennbar. Stille Rücklagen werden auch stille Reserven genannt. Sie

bezeichnen den Unterschied zwischen dem höheren Verkehrs-



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wert eines Wirtschaftsgutes und dem niedrigeren Buchwert

desselben. Diese stillen Reserven werden in der Regel erst bei

Veräußerung oder Entnahmen des Wirtschaftsgutes oder durch

Betriebsveräußerung oder Betriebsaufgabe aufgedeckt.



Wie unterscheiden sich Rücklagen von Rückstellungen?

Während Rücklagen ein Teil des Eigenkapitals sind, stellen Rückstellungen Fremdkapital dar. Rücklagen sind Überschüsse aus

wirtschaftlicher Tätigkeit, die für bestimmte zukünftige Zwecke

reserviert sind.



Mögliche Arten von Rücklagen

Je nach Rechtsform gibt es Rücklagen, die gebildet werden dürfen und die gebildet werden müssen. Die Grundformen der Rücklagen lassen sich wie folgt beschreiben:



Abbildung 7: Rücklagen



Möglichkeiten der Innenfinanzierung



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