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1 Factoring – Liquidität steigern durch Forderungsverkauf

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a. die Dienstleistungsfunktion

Im Rahmen der Dienstleistungsfunktion erbringt der Factor eine

Beratungsleistung. So erstellt er die Debitorenbuchhaltung einschließlich des Mahnwesens und übernimmt den Inkassodienst.

b. die Liquiditätsfunktion

Der Einfluss des Factoring auf die Liquidität eines Unternehmens

ist naheliegend. Denn die sofortige Zahlung des jeweiligen Rechnungsbetrags durch den Factor erhöht die Unternehmensliquidität. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Factoring ist die

Verbesserung der Bilanzkennzahlen und so auch ein besseres

Rating durch die Banken.

c. die Delkrederefunktion

Der Unternehmer ist durch die Delkrederefunktion weitestgehend vor Kreditausfällen geschützt. Darüber hinaus erhält der

Unternehmer (= Factoring-Kunde) bereits im Vorfeld der Auftragsanbahnung mit Neukunden eine Bonitätsprüfung durch den

Factor.

Dies lässt sich auch durch das nachfolgend dargestellte Schaubild verdeutlichen:



Abbildung 11: Delkrederefunktion



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Mögliche Formen des Factoring

Es müssen beim Factoring nicht alle oben erläuterten Funktionen enthalten sein. Vielmehr können diese Funktionen verschieden kombiniert werden. Derzeitig werden folgende Formen

des Factoring unterschieden:

Full-Service-Factoring

Dieses Verfahren, das allgemein auch als Standardfactoring

bekannt ist, umfasst neben der Finanzierung eine hundertprozentige Risikoabsicherung und eine Entlastung beim Debitorenmanagement. Das bedeutet, dass der Factor die komplette

Rechnungslegung für seinen Kunden abwickelt.

Online-Factoring

Die Besonderheit dieses Verfahrens besteht darin, dass sich die

gesamte Abwicklung des Online-Factoring mittels moderner Datenübertragungstechnik vollzieht.

Bulk-Factoring

Das Bulk-Factoring als allgemein auch als Inhouse-Factoring oder

als Eigenservice-Factoring bekannt. Die Besonderheit liegt darin,

dass der Factoring-Kunde lediglich die Finanzierung und Risikoabsicherung durch den Factor nutzt. Demgegenüber verzichtet

der Factoring-Kunde aber auf jegliche weitergehende Dienstleistung. Daher führt er die Debitorenbuchhaltung sowie das Debitorenmanagement, das heißt einschließlich Mahnwesen – als

Treuhänder für den Factor – selbst durch.

Fälligkeits-Factoring

Beim Fälligkeits-Factoring handelt es sich um eine Factoring-Variante, bei der der Factoring-Kunde die Vorteile der vollständigen

Risikoabsicherung und der Entlastung beim Debitorenmanagement nutzt, aber auf die sofortige Regulierung des Kaufpreises

verzichtet.



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Echtes/unechtes Factoring

Beim „echten Factoring“ übernimmt der Factor das Ausfallrisiko.

Hier ist es dem Factor nicht möglich, auf den Factoring-Kunden

zurückzugreifen, wenn der Debitor, das heißt der Abnehmer der

Ware oder Dienstleistung, zahlungsunfähig ist.

Sofern jedoch demgegenüber kein Delkredereschutz vereinbart

ist, handelt es sich um „unechtes Factoring“. Hier verbleibt also

das Delkredererisiko beim Factoring-Kunden. So muss die vom

Factor erbrachte Leistung zurückerstattet werden, wenn sich die

ihm abgetretenen Forderungen als uneinbringlich erweisen. Die

Vorfinanzierung hat also beim unechten Factoring nur vorläufigen Charakter. Das unechte Factoring wird daher überwiegend

als Darlehensvertrag qualifiziert, bei dem die Darlehensrückzahlung primär durch den Drittschuldner erfolgen soll.

Fast ausschließlich kommt jedoch in Deutschland seit Jahren

echtes Factoring zum Einsatz.

Offenes/stilles Factoring

Die Besonderheit des offenen Factoring-Verfahrens besteht darin, dass der Debitor über den Forderungsverkauf informiert wird

und aufgefordert wird, direkt an den Factor zu zahlen.

Demgegenüber wird beim stillen Factoring-Verfahren die Forderungsabtretung dem Debitor gegenüber nicht offen gelegt. In

Deutschland wird überwiegend die offene Abtretung praktiziert.

Hiervon unterscheidet sich das halboffene Factoring. Zwar wird

dabei der Debitor nicht explizit über die Forderungsabtretung

informiert, jedoch wird er aufgefordert, an eine Bankverbindung

zu überweisen, die dem Factor gehört. So soll sichergestellt werden, dass der Zahlungsrückfluss möglichst direkt dem Forderungsinhaber zugeht.



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Export-Factoring/Import-Factoring

Grundsätzlich bieten die Factoringinstitute Factoring sowohl

für den inländischen als auch für den grenzüberschreitenden

Geschäftsverkehr an. Nehmen inländische Unternehmen (Exporteure) die Leistungen eines Factors in Deutschland für ihre

grenzüberschreitenden Geschäfte in Anspruch, so spricht man

von Export-Factoring. Handelt es sich demgegenüber um Importgeschäfte, bei denen ausländische Unternehmen die Leistungen

eines Factors in Deutschland in Anspruch nehmen, wird dies Importfactoring genannt.



Sonderformen des Factoring

Zusätzlich zu den oben erläuterten Formen des Factoring existieren Sonderformen des Factoring, die nicht unerwähnt bleiben

sollen:

Einzel-Factoring

Das Einzel-Factoring wird auch als Auswahl-Factoring bezeichnet. Denn hier hat der Factoring-Kunde die Möglichkeit, ausschließlich einzelne Forderung auszuwählen und diese an den

Factor abzutreten.

Es wird hier ein kostenloser und unverbindlicher Kooperationsvertrag geschlossen, sodass keine Fixkosten entstehen und das

Unternehmen jederzeit flexibel entscheiden kann, welche Forderungen abgetreten werden sollen und bei welchen der Unternehmer das Risiko selbst tragen möchte.

Inzwischen sind auch in Deutschland Finanzdienstleister auf

dem Markt, die den Unternehmen diese Möglichkeit des EinzelFactoring anbieten, sodass der kurzfristige Kapitalbedarf des jeweiligen Unternehmers gedeckt wird.

Miet-Factoring

Bei dem Miet-Factoring handelt es sich um eine spezielle Form

des Einzelfactoring, nämlich das Factoring bei Mietausfällen. Auf

diese Weise kann der Vermieter rückständige oder ausbleibende



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Mietforderungen unter definierten Bedingungen an den Factor

abtreten.

Reverse-Factoring

Das Besondere bei dem Reverse-Factoring besteht darin, dass es

sich hier um ein umgekehrtes Factoring-Verfahren handelt. Denn

hier nutzen die Unternehmer gegenüber ihren Lieferanten die

langen Zahlungsziele. Der Factor überweist sofort nach Erstellung der Rechnung den entsprechenden Betrag an den Lieferanten.

Das umgekehrte Factoring zielt also auf die Lieferantenseite.

Daher unterzeichnen hier Factor und Lieferant ihrerseits einen

ergänzenden Vertrag, der lediglich die Forderungen gegenüber

dem Initiator umfasst.



Beleuchtung der Vorteile und der Nachteile

des Factoring-Verfahren

Selbstverständlich ist auch das Factoring kein Allheilmittel für

Liquiditätsengpässe in Unternehmen. Es kann aber möglicherweise ein Bestandteil eines Maßnahmenkataloges sein. Die nachfolgend aufgelisteten Thesen sollen eine Hilfe zur Beurteilung

sein, ob diese Finanzierungsart im eigenen konkreten Fall sinnvoll sein kann.

Pro



Kontra



Liquiditätsgewinn: Factor

übernimmt Außenstände,

Konsequenz: mehr Liquidität,

größere finanzielle Spielräume

(auch wenn Kunde deutlich

später zahlt)



Voraussetzung = Factoringfähiger Jahresumsatz: nur

geeignet für Unternehmen mit

einem factoringfähigen Jahresumsatz von mehr als 1 Million

bzw. 2,5 Millionen Euro



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



Pro



Kontra



Wettbewerbsvorteil: Konsequenz erhöhter Liquidität: eigene

Ausnutzung von Barzahlerrabatten, Skonti und Kunden können

längere Zahlungsziele eingeräumt

werden



Kosten: Kosten des Factoring sind

vergleichsweise teuer



Eigene Zinsersparnis: Konsequenz erhöhter Liquidität:

Einsparung von Zinsen, die bei

Kontoüberziehung an Bank zu

zahlen wären, ebenso wie beim

Darlehen



Abfluss von Kundeninformationen: Abgabe des Inkasso- und

Mahnwesens führt zu Abfluss

von Kundeninformationen und zu

Standardverfahren ohne kundenspezifische Steuerung, was zur

Beeinträchtigung der Kundenbeziehungen führen kann

Limitrahmen: Verkauf von

Forderungen ist nur innerhalb des

vom Factor eingeräumten Limits

möglich.



Risikoabsicherung: Factor

unterzieht potenzielle Neukunden

des Factor-Kunden einer BonitätsAbhängigkeit: Gefahr der

prüfung

Abhängigkeit vom Factor, da

Rückintegration des DebitorenFinanzvorteil: Factor-Kunde

erhält sein Geld auch dann, wenn managements mit erheblichem

Kunde nicht zahlt oder Insolvenz Aufwand verbunden ist

angemeldet hat

Ratingverbesserung: verbesserte

Liquidität führt zu Reduzierung

der Verbindlichkeiten, Konsequenz: veränderte Bilanzstruktur

und in der Regel Erhöhung der

Eigenkapitalquote, Konsequenz:

verbessertes Bankenrating

Flexibilität: Factor-Kunde kann

durch erhöhte Liquidität schneller

auf aktuelle Marktentwicklungen

reagieren, größerer Handlungsspielraum für Neuinvestitionen



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Pro



Kontra



Arbeitsentlastung: Auslagerung

des kompletten Debitorenmanagements oder eines Teils davon,

Konsequenz: Zeiteinsparung,

Arbeitsentlastung



Unsere Praxishinweise aufgrund von zahlreich gestellten

Mandanten-Fragen:

Ändert sich durch den Einsatz von Factoring etwas für meine Kunden? Wenn ja, was?

Grundsätzlich ändert sich nichts für Ihre Kunden. Tatsächlich ist

für Ihre Kunden lediglich die Kontonummer neu, über die künftig die Rechnungen überwiesen werden. Im Grunde genommen

ändert sich beim stillen Factoring nicht einmal die Bankverbindung. Im Ergebnis wird der Forderungseinzug nach außen hin

wird so abgewickelt, als wäre kein Factoringvertrag abgeschlossen worden.

Gibt es einen Mindestumsatz, den ich für den möglichen

Einsatz von Factoring erreichen muss?

Erfahrungsgemäß wird Factoring als Finanzierungsinstrument

von Factoring-Instituten in der Regel erst ab einem Jahresumsatz von 1,5 Millionen Euro angeboten. Jedoch kommen unter

Umständen kleinere Unternehmen auch in Frage, wenn Unternehmen und Umsatz vergleichsweise schnell wachsen.

Muss ich eine Mindestgröße hinsichtlich der Rechnungen

beachten?

Grundsätzlich gibt es eine Mindestgröße. Erfahrungsgemäß

hängt das aber vom Factoringinstitut ab. In der Regel sollte die

durchschnittliche Rechnungsgröße rund 250 Euro betragen.



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?



Welche Zahlungsfristen sind möglich?

In Deutschland dürfen die Zahlungsziele nicht mehr als 90 Tage

betragen, im Ausland grundsätzlich nicht mehr als 180 Tage.

Welche Unternehmen kommen für Factoring in Frage?

Grundsätzlich kommen für Factoring insbesondere Unternehmen

in Betracht, die Produkte und/oder Dienstleistungen anbieten,

die sich über einen Katalog abbilden lassen. Die Konsequenz besteht darin, dass Unternehmen, die mit Standardartikeln und

-dienstleistungen hauptsächlich Stammkunden beliefern, ihre

Forderungen an einen Factor abtreten können. Demgegenüber sind die Projekte bei speziellen und individuellen Anfertigungen, beispielsweise im Maschinenbau, nicht factoringfähig.

Darüber hinaus ist unbedingt anzumerken, dass der Endabnehmer ebenfalls jeweils ein gewerblicher Abnehmer sein muss. Denn

im Geschäft mit privaten Kunden ist Factoring nicht möglich.

Wie wirkt sich Factoring auf die Bilanz aus?

Der Einsatz des Finanzierungsinstruments Factoring hat eine Bilanzverkürzung zur Folge bei Erhöhung der Eigenkapitalquote.



Unsere Tipps zu diesem Thema

n

Voraussetzungen für den Einsatz von Factoring

Grundsätzlich kommt Factoring nicht für alle Forderungen in Betracht. Üblicherweise werden nur kurzfristig einwandfreie Forderungen ab einem Gesamtumsatz von 1 bis 2,5 Millionen Euro

angekauft. Weniger geeignet ist das Factoring bei Unternehmen,

die ihre Leistungen in mehreren Abschnitten erbringen und dafür Abschlagzahlungen erhalten. Bei kleinen Rechnungsbeträgen (bis 250 Euro) ist das Factoring auf Grund der anfallenden

Gebühren (insbesondere für die Bonitätsprüfung) kaum sinnvoll.



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n

Einschätzungen der Kosten des Factoring

Verständlicherweise bringt das Factor-Verfahren nicht nur Vorteile mit sich, sondern es verursacht mindestens auch Kosten.

Hierbei sind verschiedene Varianten denkbar. Denn ebenso wie

es unterschiedliche Factoring-Formen gibt, gibt es auch unterschiedliche Vergütungskomponenten. So ist die Gesamtvergütung von den in Anspruch genommenen Funktionen abhängig.

Die reine Factoring-Gebühr bezeichnet den Ankauf der Forderungen, dies jedoch einschließlich der Übernahme des Delkredererisikos. Weiterhin umfasst diese Gebühr das Erbringen der

Dienstleistungen und beträgt für Außenstände innerhalb von

Deutschland zwischen 0,5 und 2,5 Prozent des Bruttoumsatzes,

der als Forderungsbestand angekauft wurde. Für Außenstände im

Ausland beträgt die Factoring-Gebühr das Doppelte.

Die konkrete Gebühr ist unter anderem von der Rechnungsanzahl abhängig wie auch von der Anzahl der Kunden, von der

Rechnungshöhe, aber auch von der Branche sowie von den Forderungslaufzeiten. Schließlich hat auch die Art des Vertrages

wesentlichen Einfluss auf die Factoring-Gebühr.

Ein weiterer Kostenpunkt sind die laufzeitabhängigen Zinsen.

Diese entsprechen der Höhe nach banküblichen Kontokorrentzinsen. Diese Zinsen sind auch von der Bonität des eigenen

Unternehmens abhängig sowie von der Bonität der eigenen

Kunden. Schließlich werden die Zinsen nach der tatsächlichen

Inanspruchnahme berechnet, das heißt vom Zeitpunkt des Forderungsverkaufs bis zum Zeitpunkt des Zahlungseingangs.

Der dritte Kostenbestandteil ist die jährliche Limitprüfungsgebühr. Diese wird oft separat für die laufende Bonitätsprüfung in

Rechnung gestellt.



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6.2 Leasing – Mieten statt Kaufen

Die Geldbeschaffung und Sicherung der Liquidität

Die Banken betreiben eine immer restriktivere Kreditpolitik und

stellen auch zunehmend höhere Anforderungen an ihre Kunden.

So liegt es auf der Hand, dass viele, insbesondere jedoch kleine und mittelständische Unternehmen, diese Forderungen nicht

erfüllen können, weil sie beispielsweise über zu wenige Kreditsicherheiten verfügen.

Einer Umfrage des Handelsblattes zufolge hat jedes vierte der

deutschen Unternehmen große Schwierigkeiten, Bankkredite zu

erhalten, und ist so auf alternative Finanzierungsinstrumente

angewiesen.

So hat inzwischen Leasing in Deutschland bei Ausrüstungsinvestitionen wie beispielsweise Maschinen bereits einen höheren

Stellenwert erhalten als der Bankkredit. Leasingvorteile wie die

Marktübersicht des Leasinggebers oder die Möglichkeit, eigene

Liquidität zu schonen, wird derzeitig von vielen Unternehmen

geschätzt. Auch wird Leasing als unbürokratisch und als leicht

handhabbar empfunden. So kommen viele Unternehmen zu der

Entscheidung: „Leasen statt Kaufen!“



So funktioniert Leasing

Beim Leasing handelt es sich um eine Sonderform der (langfristigen) Kreditfinanzierung. Dabei ist Leasing im engeren Sinne

die entgeltliche Überlassung eines Investitionsgutes zur Nutzung. Grundsätzlich vermietet der Leasinggeber – meist eine

Leasinggesellschaft – ein bewegliches oder unbewegliches Wirtschaftsgut über einen längeren Zeitraum an einen Leasingnehmer. Als Gegenleistung muss der Leasingnehmer in regelmäßigen

Abständen eine Gebühr, die Leasingrate, entrichten. Dies entspricht einer Ratenzahlung und zeigt damit auch wieder, dass

es sich hier um eine Sonderform der Kreditfinanzierung handelt.



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Rechtliche Grundlage ist hier zunächst das Mietrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch. Allerdings unterscheidet sich Leasing in

vielen Punkten von der Miete. Dies zeigt sich insbesondere bei

Auswahl und Wartung des Leasingobjektes durch den Leasingnehmer oder durch die fest definierte Nutzungsdauer. Der Leasingnehmer mietet also für eine längere Zeit und gegen Zahlung

der Leasingrate einen Teil des Betriebsvermögens an und schont

so seine Liquidität. Denn er muss so die Anschaffungskosten für

die jeweiligen Investitionsobjekte weder direkt noch aus eigenen

Mitteln noch in einer Summe zahlen.



Wichtiger steuerlicher Hinweis:

Wie nachfolgend dargestellt wird, existieren Leasingverträge in

unterschiedlichster Gestalt. Sofern der jeweilige Vertrag aber

steuerlich wie gewünscht anerkannt werden soll, sind unbedingt

die sogenannten „Leasingerlasse“ zu Rate zu ziehen, die hierfür

vom Bundesministerium der Finanzen verfasst wurden. Bei Zweifelsfragen ist hier dringend ein Steuerberater um Rat zu fragen.



Mögliche Arten des Leasings

n

Direktes und indirektes Leasing

Ob es sich um direktes oder indirektes Leasing handelt, hängt

davon ab, wer als Leasinggeber auftritt.

n

Indirektes Leasing

Das indirekte Leasing wird auch institutionelles Leasing genannt. Denn hier besteht ein Dreiecksverhältnis zwischen einem

institutionellen Leasinggeber, dem Leasingnehmer und dem

Hersteller des Leasingobjektes. Der institutionelle Leasinggeber

ist meist eine spezialisierte Leasinggesellschaft oder ein Kreditinstitut.

Das Ziel des indirekten Leasings besteht in der Übernahme der

Finanzierung des Leasingobjektes. So wählt der Leasingnehmer

beim Hersteller ein Leasingobjekt aus, das der Leasinggeber

dann vom Hersteller erwirbt, um es dem Leasingnehmer gegen

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